Im Rahmen des Major-Releases der „smarten“ Tanken-App EnerQuick realisierte die iWelt mit dem Entwicklungsteam von EnerQuick ein Migrationsprojekt der Backend-Services in die AWS-Cloud. EnerQuick nutzt die Daten der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe des Bundeskartellamts und bietet auf diese Weise Zugriff auf die aktuellen Benzin- und Dieselpreise an bundesweiten Tankstellen in Verbindung mit einem smarten Preisvorhersage-Algorithmus.
Zu Beginn des Projekts analysierte iWelt die vorhandene Architektur und ihre Komponenten, um gemeinsam mit dem Team von EnerQuick einen Migrationspfad und eine Zielarchitektur zu erarbeiten. Durch die Implementierung einer modernen Event-Driven-Architektur und serverloser Komponenten wie AWS Lambda wurde eine effektive Skalierbarkeit und bessere Resilienz erreicht. Dies führte nicht nur zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit der Services, sondern gewährleistete auch eine nahtlose Benutzererfahrung. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts lag auf der Optimierung der CI/CD-Prozesse, um sicherzustellen, dass zukünftige App-Updates schnell und reibungslos für die Nutzer verfügbar sind. Dies erhöht die Flexibilität im App-Release-Prozess von EnerQuick erheblich. Zusätzlich setzten die Cloud-Architekten von iWelt auf die Nutzung von Amazon S3 zum Aufbau eines Data Lakes. Dadurch verfügt EnerQuick zukünftig über eine leistungsstarke Plattform zur Speicherung, Verwaltung und Analyse großer Datenmengen, was die Grundlage für die weitere Verbesserung der Vorhersagealgorithmen darstellt.
“Mit der Modernisierung der Backend-Architektur auf AWS-Cloud- Infrastruktur können wir schnell und flexibel auf steigende Anforderungen bei hohen Benutzerzahl und neuen Geschäftsanforderungen reagieren.“, Sven Bautz (Tech-Lead, EnerQuick).
Die Projektergebnisse im Detail:
- Durch Einsatz der Event-Driven-Architektur und die Übernahme von Tasks durch das DevOps-Team konnte das Softwareentwicklungs-Team von EnerQuick um bis 30% entlastet werden.
- Die Nutzung der AWS-Infrastruktur haben zu einer Verbesserung der Betriebssicherheit um ca. 80% geführt.
- Der Softwareentwicklungsprozess konnte durch die Nutzung einer automatisierten CI/CD-Pipeline stabilisiert und beschleunigt werden.
- Die Speicherung von historischen Daten auf AWS S3 bildet den Grundstein für einen Data-Lake und somit für zukünftige Features und Geschäftsmodelle.
- Transparenz und Dokumentation der Anwendung konnten für das ganze Team verbessert werden.
Mehr zum Projekt erfahren Sie in unsere Case-Study.