In vielen europäischen Ländern, wie Frankreich, Italien oder Spanien hat Apple Pay dem mobilen Bezahlen bereits zum Durchbruch verholfen. Seit dem 11.12.18 ist der Bezahldienst auch in Deutschland verfügbar. Mit Apple Pay können iPhone-Nutzer und Besitzer eines iPads, einer Apple Watch oder eines neuen iMacs ganz einfach und schnell bezahlen.
Der Bezahlvorgang mit der Apple Watch wird bestätigt, sobald man doppelt auf den Knopf an der Seite der Watch tippt. Jede Zahlung mit dem iPhone muss mit einem Fingerabdruck, einer Gesichtserkennung oder einem iPhone-PIN verifiziert werden. Der Bezahldienst kann in Geschäften, in denen die Kassensysteme bereits auf kontaktloses Zahlen umgestellt worden sind, in Apps und mit Safari im Internet verwendet sowie in einigen öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt werden.
Die Neuerungen für Kunden:
Das Einkaufen im stationären Handel wird einfacher, jedoch ganz besonders im Onlinehandel. Ein Klick auf Apple Pay, ein Griff ans Smartphone zur Zahlungsbestätigung und ein Einkauf im Onlineshop ist erledigt. Apple Pay könnte Kunden dazu bringen, auch mal in kleineren Webshops zu bestellen. Wenn die aufwendige Registrierung entfällt und mit einem Handgriff gleichzeitig bezahlt wird, ist die Hürde deutlich niedriger. Zudem kann der Kunde mit Apple Pay sämtliche Kundenkarten und Loyalitäts-Systeme kombiniert beim Bezahlen einsetzen.
Die Neuerungen für Händler:
Für den Händler ist der neue Bezahldienst einerseits positiv, da durch Neukunden-Bestellungen der Umsatz zunehmen kann. Andererseits gibt es jedoch keinen Nutzer-Account bei Neukunden, die mit Apple Pay zahlen. Dadurch könnten der Kundenkontakt und die Kundenbindung erschwert werden.
Mobile Bezahldienste sind auf dem Siegeszug und zahlreiche Banken unterstützen diese – bis zum Ende des Jahres sollen rund 80% (Quelle: t3n) der Terminals in Deutschland kontaktlos sein. Weitere Informationen zu Apple Pay gibt es hier.