Sicherheit im Internet ist in Zeiten von Hackern und Datendieben wichtiger denn je. Besonders wenn private Daten zum Beispiel in Onlineshops übertragen werden, müssen Kunden auf die Sicherheit der Seiten vertrauen können. Umsetzen lässt sich dies durch das SSL-Zertifikat. Was das ist, woran man eine sichere Verbindung erkennt und was das Gesetz dazu sagt, erfahren Sie im Folgenden.
Was ist das SSL-Zertifikat?
SSL steht für Secure Sockets Layer. Durch die Verwendung eines SSL-Zertifikates werden übermittelte Daten verschlüsselt. Somit wird sichergestellt, dass kein Dritter mitliest. Das Verfahren ist vergleichbar mit dem Versiegeln eines Briefs vor dem Versenden. Wichtig ist dies vor allem, wenn Kunden persönliche Daten beispielsweise in Login-Bereichen von Banken oder Shops eingeben müssen.
Wie erkennt man eine sichere Verbindung?
Das Zertifikat wird für eine Domain eingebunden. Die Verschlüsselung erkennt man zum einen durch das Sicherheitsschloss, welches abhängig vom verwendeten Browser in der Adresszeile abgebildet ist. Zum anderen wird an das bekannte http ein „s“ angefügt, also https.
Was sagt das Gesetz?
Seit Sommer 2015 ist es die Pflicht eines Webseitenbetreibers, der Dienstanbieter im Sinne des § 2 Nr. 1 Telemediengesetz (TMG) ist, im Rahmen der Übertragung von personenbezogenen Daten (z.B. über Kontaktformulare) ein anerkanntes Verschlüsselungsverfahren zu implementieren. Mit SSL geben Sie also nicht nur Ihren Kunden Sicherheit, sondern erfüllen auch die Pflicht des Gesetzgebers.
Außerdem…
wird Google bald alle Websites ohne SSL-Verschlüsselung markieren laut Aussagen der Branchenexperten von t3n. Auch sollen SSL-Websites in Zukunft in den Google-Suchergebnissen besser abschneiden. Es gibt also viele Gründe die für den Einsatz des SSL-Zertifikats sprechen.
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