Rund 130 Teilnehmer informierten sich beim IT-Sicherheitsforum am 10. November 2016 zu den Themen Cybercrime und Datenschutz. Die Kooperationsveranstaltung der IHK Würzburg-Schweinfurt und der iWelt bot vielfältige Tipps, wie Unternehmen und Organisationen sich vor Angriffen im Netz schützen können.
Cyberkriminalität betrifft auch kleine und mittelständischen Unternehmen
Dr. Klaus D. Mapara, Vizepräsident der IHK Würzburg-Schweinfurt und Geschäftsführer des Robert Krick Verlages, betonte in seiner Begrüßung, dass nicht nur große Unternehmen wie Apple attackiert werden, sondern auch vermehrt kleine und mittelständische Unternehmen oder Kommunen im Fokus von Cyberkriminellen stehen. Erst im Frühjahr dieses Jahres hatte ein Hackerangriff auf das Rathaus Dettelbach für Schlagzeilen gesorgt. Damals waren die Daten der Stadt durch einen Computervirus verschlüsselt worden. Anschießend hatten die Hacker Geld von der Gemeinde erpresst. Lukas Knorr, Leitender Oberstaatsanwalt der Zentralstelle Cybercrime Bayern, rät in solch einem Fall, Ruhe zu bewahren und die Staatsanwaltschaft frühzeitig einzuschalten.
Experten für IT-Sicherheit
Über Cybercrime aus polizeilicher Sicht berichtete Heiko Rittelmeier, Polizeihauptkommissar und Koordinator für den Bereich Cybercrime beim Polizeipräsidium Unterfranken. Dr. Andreas Gabriel, Bereichsleiter bei Ethon, betonte die Bedeutung organisatorischer Abläufe für die Informationssicherheit. Weitere Referenten waren Christian Schröder, Key Account Manager D/A/CH bei REDDOXX, Prof. Dr. Angelika Kreitel, Professorin für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt sowie Thomas Fleischmann, Senior Sales Engineer Central Europe bei WatchGuard Technologies, und der iWelt Senior Netzwerk Systemadministrator Bastian Lorenz.
Das IT-Sicherheitsforum wurde von einer Ausstellung eingerahmt, auf der Unternehmen ihre IT-Sicherheitslösungen vorstellten. Impressionen der Veranstaltung gibt es hier.